Montag, 26. November 2012

Gute Früchte sind Pflicht - ohne sie ist der Glaube tot

"(...)Wir haben die hei­lig­ma­chende Gnade. Sie ist uns von Gott geschenkt. Sie soll aber die ganze mensch­li­che Natur, unser Han­deln, unser Den­ken durch­herr­schen. Wir sol­len auch in der hei­lig­ma­chen­den Gnade fest in der Kir­che ste­hen, denn wir haben ja alles, was wir besit­zen, von ihr: den Glau­ben, die Sakra­mente. 
Christ­li­cher Glaube ist immer kirch­li­cher Glaube, nicht, wie man­che heute sagen: Chris­tus ja, Kir­che nein. Nein, viel­mehr Chris­tus und Kir­che. 
Durch die Kir­che zu Chris­tus und mit Chris­tus in der Kir­che, das ist die katho­li­sche Ant­wort auf diese dumme Redens­art „Chris­tus ja, Kir­che nein“.

Die Ver­meh­rung der Gnade hängt aber nicht nur von Gott ab. Sie hängt auch von der sitt­li­chen Betä­ti­gung des Men­schen ab. 


Der gewöhn­li­che Weg, wie die Gnade in uns wächst, wie die Gnade in uns gestei­gert wird, ist die sitt­li­che Betä­ti­gung. Wenn wir sitt­lich gute Hand­lun­gen set­zen, wenn wir das Gute. das Sach­ge­mäße ver­wirk­li­chen, dann wächst die Gnade in uns. 
Wie Pau­lus im Gala­ter­brief schreibt: „Wenn wir im Geiste leben, laßt uns auch im Geiste han­deln.“ Diese Betä­ti­gung in der hei­lig­ma­chen­den Gnade ist eine Frucht, eine Frucht der über­na­tür­li­chen Hei­lig­keit. Der Hei­lige Geist in uns drängt, leben­dig zu sein, Frucht zu brin­gen. 
Die Gnade treibt Früchte des neuen Lebens her­vor, aber eben nur dann, wenn der Mensch mit­macht, wenn er die Gnade sich ent­fal­ten läßt, wenn er dem Ent­fal­tungs­drang der Gnade nach­gibt.

Die­ses Frucht­brin­gen ist eine strenge Pflicht. Nicht der Glaube allein, son­dern der Glaube, „der durch die Liebe wirk­sam ist“, wie Pau­lus im Gala­ter­brief schreibt, die­ser Glaube sichert das ewige Leben. „Der Glaube ohne Werke ist tot“, wie uns der Apos­tel Jako­bus belehrt. Der Herr hat im End­ge­richt geschil­dert, dass es ein Gericht nach dem Tun ist. 

Die Seli­gen wer­den in die himm­li­sche Freude auf­ge­nom­men, weil sie im elen­den Bru­der und in der bedürf­ti­gen Schwes­ter Chris­tus gese­hen haben. 
Die Ver­lo­re­nen gehen nicht des­we­gen ver­lo­ren, weil sie nicht geglaubt haben, son­dern weil der Glaube nicht wirk­sam war, weil sie ihren Glau­ben nicht in werk­tä­ti­ger Liebe geübt haben

Die Erfül­lung der sitt­li­chen Gebote ist auch uner­läß­lich, um den Gna­den­stand zu bewah­ren; denn der Gna­den­stand kann ver­lo­ren­ge­hen. Wir kön­nen aus der Gnade her­aus­fal­len. Des­we­gen mahnt der Apos­tel Pau­lus: „Sei nicht über­mü­tig, son­dern fürchte dich“, näm­lich die Gnade zu ver­lie­ren, die Freund­schaft Got­tes aus dem Her­zen zu ver­ban­nen. Um gut zu sein, muss man stän­dig bes­ser wer­den.(...)"
alles aus der Predigt: Mit der Gnade Gottes Früchte bringen

zweiter von links: der Prior von Silverstream Priory
Dom Mark Daniel Kirby
Falls jemand nach armen Brüdern in Christo sucht, denen er materiell unter die Arme greifen kann, so seien hier die Benediktiner-Mönche von Silverstream Priory empfohlen, die aus den USA in das kaum noch katholische Irland gezogen sind, um dort für die Heiligung der Priester durch eucharistische Anbetung und Sühne zu wirken. 
Wie man ihnen helfen kann, durch Spenden, aber auch indem man Weihnachtskäufe bei Amazon über ihren Link tätigt: HIER
Hier das sehr gute Blog vom Prior Dom Mark Daniel Kirby

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