Sonntag, 16. Dezember 2012

Ohne Gott ist alles erlaubt

(...) Auch unsere Gesell­schaft lebt noch von den Res­ten des Chris­ten­tums. Es kommt nur nichts Christ­li­ches mehr nach. Aber war­ten Sie ab: Wenn es so wei­ter­geht wie jetzt in 30, 40, viel­leicht 100 Jah­ren, dann wird die furcht­bare Saat auf­ge­gan­gen sein, die heute gesät wird. Die Wir­kun­gen, wel­che der Abfall dann zei­tigt, wer­den sein wie ein ver­nich­ten­der Orkan, ver­gli­chen mit einem Früh­lings­wind.

„Es geht auch ohne das.“ So sagen sie. Es geht auch ohne Reli­gion. Man kann auch ohne Gott leben, auch ohne Kir­che. Aber fra­gen Sie nicht, wie man lebt! Es bleibt wahr, was in dem Roman „Die Brü­der Kara­ma­sow“ von Dos­to­jew­ski steht: „Wenn es kei­nen Gott gibt, dann ist alles erlaubt.“ Selbst­ver­ständ­lich, denn ein Gesetz braucht einen Gesetz­ge­ber. 

Wenn Gott die Gesetze der Moral nicht gibt, die mensch­li­chen Moral­ge­setze sind unver­bind­lich. Kein Mensch kann den ande­ren ver­pflich­ten, mora­lisch zu leben, nur Gott kann es. Die Gebote „Du sollst..“ oder „Du darfst nicht…“ stam­men von Gott. Ohne diese Gebote fällt alles dahin.

Vor eini­ger Zeit reiste ein fran­zö­si­scher Sena­tor von den Pyre­näen nach Paris. Er stieg ab in einem Hotel und mie­tete ein Hotel­zim­mer für den gan­zen Monat. Als der Besit­zer das Geld in die Hand nahm, fragte er, ob er ihm eine Quit­tung aus­stel­len solle. Der Sena­tor ant­wor­tete: „Wozu? Gott hat es gese­hen.“ „Glau­ben Sie an Gott?“ fragte der Besit­zer den Sena­tor. „Ja, selbst­ver­ständ­lich. Sie nicht?“ „Nein, Herr Sena­tor, ich glaube nicht daran.“ „Ja dann geben Sie mir eine Quit­tung!“

Ohne Gott ist alles erlaubt. Da wach­sen die Selbst­mord­zif­fern, da zer­bre­chen die Ehen, da stirbt die Treue, da hört die Liebe auf, da machen sich Bru­ta­li­tät, Gier und Rück­sichts­lo­sig­keit breit. Ja, wir kom­men ohne Gott aus! Aber fra­gen Sie nicht, wie! Da ver­der­ben die Kin­der. Unsere Kin­der, meine lie­ben Freunde. 

Heute gibt es Kli­ni­ken, in denen sich die Gebur­ten zu Abtrei­bun­gen wie 1 : 10 ver­hal­ten. 40 Pro­zent der Hort­kin­der einer Groß­stadt stam­men aus geschie­de­nen Ehen. In einer Stadt wie Inns­bruck hat sich in weni­gen Jah­ren die Zahl der Hunde ver­dop­pelt und die Zahl der Gebur­ten hal­biert. 

Es geht auch ohne Gott, aber fra­gen Sie nicht, wie! Wel­che Ver­hee­run­gen rich­tet der Sexu­al­kun­de­un­ter­richt in unse­ren Kin­dern an! Ein Unter­richt ohne Gott, ohne Kir­che, ohne Reli­gion. 
Im Jahre 2007 wur­den 23.​000 Kin­der wegen Koma­s­au­fen in die Kli­ni­ken ein­ge­wie­sen, 23.​000 Kin­der wegen Koma­s­au­fen! 

Der 1. Mai ist der Tag der Arbeit. Er soll ein fro­her Tag sein, ein Tag des Dan­kes. Aber wie voll­zieht sich der 1. Mai in Ber­lin? 273 Poli­zis­ten wur­den ver­letzt durch Aus­schrei­tun­gen und Kra­walle, 273 Poli­zis­ten. Die Poli­zei­ge­werk­schaft hält den Ver­ant­wort­li­chen vor, die Poli­zis­ten zur Stei­ni­gung frei­ge­ge­ben zu haben. Es wird immer uner­träg­li­cher. Die Ver­hält­nisse wer­den immer schlim­mer. Ich sehe den Zeit­punkt gekom­men, wo die Poli­zei nicht mehr Herr der Lage sein wird. (...)

alles aus einer Predigt aus dem Jahre 2009 Predigt von Prälat Georg May Ohne Glaube, Reli­gion und Kir­che geht es nicht

Keine Kommentare:

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...