Freitag, 28. Juni 2013

Sacra Liturgia 2013: Kardinal Burke zitiert aus den Beschlüssen des Konzils von Trient

Kardinal Burke  beim Vortrag auf der Sacra Liturgia 2013
Laut den Tweets von Father Z. hat Kardinal Burke in seinem Vortrag (Zusammenfassung unten, ganzer Text wird leider erst nächstes Jahr publiziert) auf das Konzil von Trient verwiesen:

CardBurke is quoting from C. of Trent. HEY! We still cite Trent? Didn't V2 abolish all councils before it? I'm confused. o{]:¬)

Was er zitiert hat, hat Father Z. leider nicht mitgeteilt, vielleicht dieses?:
"Das Concilium von Trient (sess. 22. Decr. de observ. in celebr. Missae) hat den Bischöfen die strenge Verpflichtung auferlegt, zu verhindern, dass die heilige Messe von den Priestern, seien es Welt- oder Ordenspriester, auf unehrbietige Weise gelesen wird.  
Es hat deshalb auch in dieser Beziehung die Ordinarien zu apostolischen Vikaren bestellt, mit der Vollmacht, wider alle Priester, welche das heilige Messopfer auf unehrbietige Weise darbringen, Zensuren und andere kirchliche Strafen zu verhängen. (...)"
zit nach: Werke des Hl. Alphons Maria von Liguori, erster Supplementband, Der Briefwechsel des hl. Alphons,  S. 362

Das hat Kardinal Burke auch noch gesagt:

+Burke: Study of the juridical structure of the liturgy is vital; without it the Church's greatest treasure is subject to abuse. #SacLit


Zusammenfassung seines Vortrags:


Sacra Liturgia 2013 Liturgisches Recht in der Mission der Kirche

Grundlegend zum Verständnis der heiligen Liturgie, der tiefste Quelle und höchsten Verwirklichung des christlichen Lebens, ist das Studium ihrer juristischen Struktur: ihr Platz innerhalb der rechten Beziehung zwischen Gott und Mensch. Ohne echte Anerkennung der juristischen Struktur der heiligen Liturgie wird der größte Schatz der Kirche missverstanden oder sogar missbraucht. Das Gesetz, das die juristische Struktur der heiligen Handlungen schützt, ist ihr einfachster und dennoch unersetzlichster Aspekt.
Liturgisches Recht wird an dieser Stelle zunächst innerhalb des Kontextes der Kirche untersucht, in der heutigen Welt charakterisiert durch einen starken Antinominismus. Die Vorstellung eines spezifisch liturgischen Rechts erwächst aus dem Verhältnis der Heiligen Liturgie zum ius divinum, das bedeutet, dem rechten Verhältnis zwischen Mensch und Gott, und dann aus der Beziehung der kanonischen Disziplin ganz allgemein zum ius divinum. Nachdem die Beziehung der heiligen Liturgie und des kanonischen Rechts zum ius divinum, oder göttlichem Recht, hergestellt ist, wird es möglich, die wesentliche Bedeutung der individuellen Normen des liturgischen Leben für die Mission der Kirche zu verstehen.
Den Akt der göttlichen Verehrung in seiner Beziehung zum ius divinum zu begreifen, verhilft dazu, zu verstehen, wie die Normen des liturgischen Rechts auf die rechte Haltung des Menschen zur göttlichen Verehrung abzielen: die Sorge, Gott auf die Weise anzubeten, die Gott selber verlangt. Diese Haltung der göttlichen Verehrung wird durch die Disziplin gefördert, die, mit der Hilfe der Gnade Gottes, dem Menschen dazu verhilft, sich von selbstsüchtigen Gedanken und ungeordneten Verlangen zu reinigen und ihn dazu zu bringen, sein Herz zum Herrn zu erheben.

Donnerstag, 27. Juni 2013

Liturgia sacra 2013: Abrechnung mit den Oberhirten, die in den 60er Jahren die katholische Kultur zerstörten


Zitate von Prof. Tracey Rowland,  deren Vortrag „ Der alte Ritus und die Neuevangelisation“ so phänomenal gut gewesen sein muss, dass Father Z. twitterte, er wurde gerne alle Bischöfe an Sitze kleben und sie diesen Vortrag - der leider noch nicht in Gänze online ist - mehrmals anhören lassen:
"Die 60er Jahre Generation demontierte eine hochstehende katholische Kultur, indem sie ihren Eckstein entfernte und die folgenden Generationen von Katholiken in einem Stadium kultureller Armut, Verwirrung und Langeweile zurückließ. 
Ein Katholik, der den alten Ritus (Forma extraordinaria des Römischen Ritus) nicht kennt, ist wie ein Student, der englische Literatur studiert, der aber Shakespeare nicht kennt. 
Elemente der katholischen Kultur, die von den Oberhirten der „60er Jahre Generation“ unterdrückt wurden, werden von jüngeren Katholiken wiederentdeckt, die sie wie Schätze behandeln, die sie auf dem Dachboden ihrer Großmutter gefunden haben."
Besonders dem letzten Satz kann ich voll zustimmen. Wenn ich meine teils weit über 100 Jahre alten katholischen Zeitschriftenschätze, d. i. spezielle Zeitschriften für Mütter, Kinder, Lehrerinnen und auch für Priester lese, denke ich, ich bin im Paradies. 
Die Leute waren früher so klug und hatten einen so weiten Horizont, was damals alles für katholische Themen jeder Altersgruppe und jedem Stand angemessen zur Sprache kamen, dagegen bekommt man heutzutage allgemein nur das große Gähnen, wobei man schon glücklich sein kann, wenn man nur gähnen muss, denn allzuoft muss man sich angewidert abwenden, bei dem, was einem heutzutage von gewissen Interessensgruppen als angeblich legitime katholische Forderungen präsentiert werden.

Die Bloggerin supertradmum, die leider heute aufgehört hat, gehört zu den Glücklichen, die diese mittlerweile zerstörte katholische Kultur in ihrer Jugend in Amerika noch erlebt hatte. Wenn man Berichte darüber liest, ist es wie von einem anderen Planeten.

Leider kann ich nicht mehr glauben, dass dieser katholische Kulturabbruch zufällig geschah, ebenso wenig wie es zufällig war, dass das allgemeine Bildungsniveau weltweit immer weiter abgesenkt wurde.
(siehe hier)

Einer meiner weiteren Schätze ist ein mehrteiliges 150 Jahre altes Buch über katholische Konvertiten des 19. Jahrhunderts aus allen Erdteilen. Immer wenn ich lese, was und wie sie schreiben, wundere ich mich über so viel Ausdruckskraft und dieses enorm logische Denken, nicht nur der Männer, auch der Frauen. Ich kann eventuell noch einen ihrer Gedanken fassen, könnte ihn aber nicht in dieser Schönheit der Form zu Papier bringen. Früher war dieses sehr hohe sprachliche Niveau offensichtlich normal.



Warum wir Deutschen so dumm geworden sind

Wie kam es, dass sich spätestens seit den 60er Jahren ca. 80% aller Katholiken haben so leicht einreden lassen, dass sie das, was für ihre Eltern noch gottgegebene Wahrheiten waren, „heutzutage“ nicht mehr so sehen müssten? 
Mit dieser Frage setze ich mich auseinander seit ich katholisch bin, weil ich meine, wenn man den Grund kennt, kann man gegensteuern, denn diese Haltung, überlieferte Werte (inklusive alten theologischen Büchern) auf den Müllplatz der Geschichte zu werfen, und mit „modernen“ (oder „coolen“) Einstellungen zu ersetzen, macht meiner Einschätzung nach 90% der immer noch bestehenden Kirchenkrise aus.

Da es viele kluge Leute gegeben hat, die sich diese Frage Jahrzehnte vor mir gestellt haben und sie auch beantwortet haben, weil sie wissen wollten, warum ihre Kinder plötzlich so aufmüpfig sind und alles, was ihren Eltern wertvoll und heilig war, in Frage stellten, kenne ich mittlerweile die Antwort.

Eine derjenigen Frauen, die diese Antwort geben können, lebt noch. Charlotte Iserbyte hat früher unter Präsident Reagan im US-Bildungsministerium gearbeitet, wo sie nach Büroschluss Tonnen von Material der letzten Jahrzehnte kopiert hat, die mittlerweile im Internet abrufbar sind (http://www.americandeception.com/

Ihr eigenes Werk, das Ergebnis jahrelangen Quellenstudiums, heißt Die absichtliche Verdummung Amerikas und ist kostenlos als PDF herunterzuladen. (siehe auch ihre Videos unten).
Es ist alles minutiös seit mindestens einem Jahrhundert geplant, die weltweite Verdummung. Und wofür es einen Plan gegeben hat, dafür kann man auch einen Gegenplan entwickeln – wenn man will.

In Deutschland hat es auch einige wenige gegeben, die sich mit der stattfindenden „Charakterwäsche“ durch die amerikanischen Besatzer befasst haben, so z. B. Caspar von Schenk-Nortzing in seinem gleichnamigen Buch mit dem Untertitel Die Re-education der Deutschen und ihre bleibenden Auswirkungen
Diese Charakterwäsche folgte übrigens auf die, der sich die Deutschen schon durch das Hitler-Regime unfreiwillig unterzogen fanden. In punkto Verbreitung von "Werten", die gegen die zehn Gebote Gottes gerichtet waren, ging beides in die gleiche Richtung.
(siehe aktuell: Obama Administration’s war on God)

Auch der Pädagoge Wolfgang Brezinska warnte schon in den 70er Jahren in „Erziehung und Kulturrevolution. Die Pädagogik der neuen Linken“ vor dem, was unbemerkt von den meisten Eltern an Umerziehung in deutschen Klassenzimmern vor sich ging. 

Nicht nur hinter dem sogenannten Eisernen Vorhang wurde damals den Leuten das Gehirn gewaschen, nein, auch im sogenannten freien Westen, mit dem Unterschied, dass man es hinter dem Eisernen Vorhang wusste, dass man umerzogen werden sollte und es im Westen nicht wusste.

Man sollte die herunterladbaren Materialien studieren und dann an sich selbst untersuchen, wie viel von diesem „modernen“ Gedankengut, das via staatlichem Schulsystem gelehrt wurde, man verinnerlicht hat, was nicht christlich ist. Es könnte entscheidend für das eigene ewige Heil und das seiner Angehörigen sein.

Durch Wolfgang Brezinskas Buch konnte ich z.B. unter anderem lernen, das ich in einem Bundesland gelebt habe, dass in den 70er Jahren als Vorreiter kommunistische Lehrpläne durchgesetzt hat. Da wurde mir einiges klar, aus dem ich mir jahrzehntelang keinen Reim machen konnte. 

  1. Charlotte Iserbyt: The Deliberate Dumbing Down of the World - YouTube

    www.youtube.com/watch?v=9RTSZH2xDV4
    Feb 21, 2011 - Uploaded by LibertyTruthJustice
    Charlotte Iserbyt served as Senior Policy Advisor in the Office of Educational Research and Improvement (OERI ...

  2. Charlotte Iserbyt - Deliberate Dumbing Down of the World - YouTube

    www.youtube.com/watch?v=DDyDtYy2I0M

    Oct 14, 2006 - Uploaded by mearbhrach
    Charlotte Iserbyt served as Senior Policy Advisor in the Office of Educational Research and Improvement (OERI ...

  3. UNESCO - It's Evil Purpose and Philosophy - YouTube

    1. www.youtube.com/watch?v=Iqv5Q8Ujj2s
      May 16, 2011 - Uploaded by AlanWattResistance
      "...The task before UNESCO... is to help the emergence of a single world culture with its own philosophy and ...

    The Deliberate Dumbing Down of America - YouTube

      1. www.youtube.com/watch?v=vpkIYR4Tw0A
        Nov 13, 2012 - Uploaded by Noah Neo
        This video is just a brief introduction to a very serious subject. There are six books listed at the end which will ...


  4. Charlotte Iserbyt - The Deliberate Dumbing Down of America - YouTube

    www.youtube.com/watch?v=rEYSa-z2mKs
    Jun 15, 2011 - Uploaded by TheHallOfRecords
    Interview from 2004. Charlotte Iserbyt served as Senior Policy Advisor in the Office of Educational Research ...

  5. The Deliberate Dumbing Down of America Interview - NewsWithViews.TV - YouTube

    www.youtube.com/watch?v=YHDZIZ5JyfA
    Mar 1, 2013 - Uploaded by CoachDaveTV
    Join Coach Dave and Charlotte Iserbyt as they discuss the American educational system. According to Charlotte ...
  6. Charlotte IserbytThe Miseducation of America - YouTube

    www.youtube.com/watch?v=7qF1FcpYag4

    Dec 14, 2011 - Uploaded by THElNFOWARRlOR
    Charlotte Thompson Iserbyt served as the head of policy at the Department of Education during the first ...

Einfache Gehirnwäsche - Video

Wenn der Gruppendruck zu groß wird, verleugnet der einzelne seine persönliche Wahrnehmung (es geht hier um Strichlängen, lässt sich aber auch auf den katholischen Glauben übertragen) und passt sich gegen seine Überzeugung an, sprich er lügt, um nicht mit einer von der Gruppe abweichenden Meinung aufzufallen.

Mittwoch, 26. Juni 2013

Höchstes US-Gericht kippt die Definition der Ehe als Band zwischen Mann und Frau - die Folgen für Katholiken

Der Supreme Court kippte ein Gesetz von 1996, weil angeblich „diskriminierend“ gegenüber Homosexuellen : 

In den USA hat das Oberste Gericht das Verbot der Gleichstellung von Homo-Ehen auf Bundesebene als Verfassungsbruch bezeichnet. Damit dürfen Partner in Homo-Ehen künftig nicht mehr schlechter gestellt werden als Partner in traditionellen Ehen. (…)
Der Supreme Court kippte mit seinem Urteil den sogenannten „Defense of Marriage Act“ (DOMA) – ein Gesetz, das vom Kongress 1996 verabschiedet worden war. Darin wird Bundesstellen untersagt, Homo-Ehen die gleichen juristischen, finanziellen oder sozialen Vorteile zu gewähren wie traditionellen Ehen. Dazu gehören etwa Vorteile bei Steuern und Krankenversicherungen. Quelle
Father Zuhlsdorf prophezeit daher, dass die Verfolgung der Katholiken nicht mehr lange auf sich warten lassen wird.

Die logische Folge aus der Entscheidung des höchsten US-Gerichtes ist, dass ein Priester, der keine Homosexuellen "verheiraten" will, weil er Gott mehr gehorchen will als den Menschen, demnächst wegen dem "Straftatbestand" der "Diskriminierung"von Homosexuellen mit einem Fuß oder sogar mit beiden Füssen im Gefängnis stehen wird. 
Was passiert wenn Bäcker in den USA keine Kuchen für "Homo-Ehen" machen wollen, konnte man schon beobachten, auch Floristinnen und  andere Berufe konnten schon ihr blaues Wunder erleben, die in einer "pluralen" und "toleranten" Gesellschaft die Absicht hatten, für gewisse Anlässe eben keine Dienstleistungen anbieten zu wollen. Für diesen Fall konnten sie für sich mit keinerlei Toleranz rechnen, wie sie entsetzt feststellen mussten. 

Seit selbst der Papst die Existenz einer Schwulenlobby im Vatikan bestätigt hat, wobei laut Father Z. „Lobby“ gleich „pressure group“ ist,
frage ich mich nicht mehr länger, warum es so viele Priester auch im hohen Klerus offensichtlich nicht bekümmert*, dass die UNO mit Hilfe ihrer Unterorganisation UNESCO seit Jahren daran arbeitet, jeden, der Homosexuelle und auch Transgender (beide „Richtungen“ sind das von der UNO verordnete „New normal“, siehe hier,  hier, hierals krank oder als Feind  der "Menschenrechte" hinzustellen.
*Eine löbliche Ausnahme gab es hier: "Unesco will halbe Menschheit homosexuell machen"

Die sehr bald kommende Weltregierung lässt schon grüßen. Internationale Gesetze zu machen ist nämlich eines der Hauptziele der UNO – laut eigener Website. Wenn man auf Englisch nach UN oder UNESCO und „Homophobia“ googelt, erkennt man schnell, welche Gesetze dort zur Zeit Priorität haben.

Hinter der UNO stehen weltlich schlaue Leute, die sehr lange sehr gut recherchiert haben, um herauszufinden, wie man am besten ihren erklärten Todfeind, die römisch-katholische Kirche vernichtet, der ihrer Weltherrschaft 
über eine absichtlich verdummte Menschheit noch im Wege steht: 
Erst indoktriniert man ab den 60er Jahren alle Schulkinder der sogenannten westlichen Welt mittels staatlichem Sexualkundeunterricht, dass Geschlechtsverkehr ab ca. 13 Jahren aufregend und ganz normal ist. In der Freizeit der Kinder lässt man Popstars sogar im öffentlich-rechtlichen Fernsehen in das gleiche Horn blasen.Wer nicht "freizügig" und "aufgeklärt" werden will, wird als „verklemmt“ und "rückständig" abgestempelt. 
Knapp zwei Jahrzehnte später lässt man in Schulen unterrichten, dass auch Homosexualität eine gute Sache und ein cooler „Lifestile“ ist (dass das tatsächlich so passiert ist, wird jeder schnell herausfinden, der einige Zeit auf den englischsprachigen UNESCO-Seiten oder auf Seiten von besorgten Leuten verbringt, die sich seit Jahrzehnten mit den sogenannten ständigen „Schulreformen“ und ihren Auswirkungen befasst haben), gleichzeitig verbietet man Schulgebete als „spaltend“ in „multikulturellen“ Gesellschaften, deren Entstehung man selbst massiv gefördert hat, dann macht man internationale Gesetze, so dass  ab sofort jeder kriminell ist, der Homosexuelle irgendwie „diskriminiert“ und schon hat man sowohl die gottgegebene Definition der Ehe zerstört und die Kirche in die Knie gezwungen.

Die Eltern der Kinder lässt man natürlich auch nicht außen vor. Mittels Popkultur, Kinofilmen und Verbreitung von Pornographie schafft man solche unzüchtigen Weichlinge, dass diese der Verderbnis ihrer Kinder nichts entgegenzusetzen haben, ja sie selbst sogar fördern.

Stadtpfarrer Ott schrieb prophetisch vor über 150 Jahren:

... denn wenn du nur ein wenig dich umsiehst, so wirst du finden, dass alle, welche Feinde der Priester sind und ihre Würde angreifen, entweder irgend einem Laster ergebene, leichtsinnige Menschen oder Feinde der Ordnung und des Friedens sind. 
Diesen Menschen sind freilich die Priester, besonders die pflichttreuen, glaubenseifrigen Seelsorger, ein Dorn im Auge, weil sie von ihnen gemahnt, von ihrem Sündenschlafe aufgeschreckt, weil ihre Laster von ihnen an den Pranger gestellt und mit der Rute des Wortes Gottes gezüchtigt werden, oder sie hassen die Priester, deswegen, weil dieselben Gehorsam gegen die bestehende Obrigkeit, Beobachtung der Gesetze, Achtung und Ehrfurcht vor dem Thron predigen und dadurch Stützen der gesellschaftlichen Ordnung sind.

Darum schreien sie: „Weg mit den Pfaffen, hinweg mit der Religion," denn sie wissen gar wohl, dass, so lange die Priester und die Altäre stehen, ihre Umsturzpläne nicht gelingen.
Die Umsturzpläne sind offensichtlich prima gelungen, wenn man das Ausmaß der Kirchenzerstörung und damit auch der Gesellschaftszerstörung ansieht.

Aber Christus lag auch drei Tage im Grab.


Nachtrag: Die Reaktion der amerikanischen Bischofskonferenz auf diese Entscheidung des US-Gerichtshofes findet sich hier 

 

Nachtrag II: Obama sagt, er will die Kirchen nicht zwingen  "Trauungen" von Homosexuellen vorzunehmen - noch nicht



Der "Volksaltar": Ergebnis fehlerhafter Archäologie und schlechter Theologie

Der sogenannte "Volksaltar" ist das Ergebnis fehlerhafter christlich- archäologischer Forschung und schlechter Theologie. 
Das sagte Monsignor Stefan Heid auf der Konferenz Sacra Liturgia 2103, die gerade in Rom stattfindet, laut den Tweets von Father Zuhlsdorf

Unten sind noch mehr seiner Original-Tweets, in denen Msgr. Heid nachkonziliare liturgische Irrtümer entlarvt, z. B. ist es demnach falsch, dass der Priester früher ad populum zelebriert hat, das schien nur so, weil er auf alten Abbildungen von Eucharistiefeiern den Betrachter ansieht. Seit dem 2. Jahrhundert beten die Christen Richtung Osten, was also keineswegs eine mittelalterliche Erfindung ist.

Der Altar ist kein Esstisch und war niemals einer, sondern immer ein Sakraltisch. Neubauten von Altären müssen daher unbedingt diesen Eindruck vermitteln.

Nicht alles, was in den letzten 50 Jahren passiert ist, entsprach der „Norma Patrum“, nach der man sich angeblich doch eigentlich richten wollte.

Father Z.: 
„Denk an das ganze Geld des Volkes Gottes, das wegen einer Mogelpackung ausgegeben wurde, die auf fehlerhafter Archäologie und starrköpfig irriger Theologie ausgeben wurde.“
Er meint damit wohl die Geldmengen, die weltweit jahrzehntelang zur Zerstörung der Altäre und Altarräume und zum Errichten sogenannter Volksaltäre bzw. Mahltische ausgegeben wurden.

Die Zusammenfassung des Vortrages von Msgr. Heid auf Facebook:
Das Zweite Vatikanische Konzil wollte mit seiner Liturgiereform und den dadurch notwendigen Änderungen des Kirchenraums an das frühkirchliche Ideal der norma patrum anknüpfen. Daher erlangten in der Folge scheinbar sichere Ergebnisse der patrologischen und christlich-archäologischen Forschung großen Einfluss. Das betraf auch den Altar, der nun frei stehen sollte. Es wurde die Forderung einer celebratio versus populum erhoben. Man behauptete, ursprünglich habe das Christentum keinen Altar, sondern nur profane Esstische für die Eucharistie gekannt. Solche Forderungen und Thesen sind auf ihre Voraussetzungen hin zu prüfen und anhand der norma patrum kritisch zu hinterfragen. Daher spielt die Gegenüberstellung von "Tisch" oder "Altar" eine zentrale Rolle. Es wird die These vertreten, dass schon Paulus für das Herrenmahl einen Sakraltisch verwendete analog zu den heiligen Tischen der Antike. Die Christen entwickelten aus dem Sakraltisch einen eigenen Typ des Altars, der für das eucharistische Opfer am besten geeignet schien und der sich weder der Form noch der Funktion nach vom antiken Esstisch ableiten lässt.
Think of all the people of God's money wasted on a sham based on bad archeology and wrong-headed theology.
We should rethink what was changed, using the authentic "norma patrum"
So-called "Volksaltar" is the result of wrong archeology and bad theology"
Construction of new altars must not give impression that older altars are wrong.
"The altar is not an eating-table and has never been such. New altars must evoke a definitively sacred table."
Not everything that has happened in the last 50 years corresponds to the "norma patrum".
Christians from 2nd c. prayer toward the East. This wasn't medieval.
Heid is dismantling the wrong thesis that priests always faced the people over the altar.
Early images of Eucharistic celebrations showing celebrant facing toward viewer gave impression that Mass was versus populum.
Early Christian "sigma altars" are not provable
Heid: From the early Church the 'table' was always a sacred table and so needs to be seen as such - not just a dining table.

Veröffentlichungen zum Herunterladen von Msgr Heid und Homepage:





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