Dienstag, 25. März 2014

Wenn Katholiken aus Verzweiflung über die Hierarchie die Kirche verlassen

Seit Kardinal Kasper vor dem Papst und vor Kardinälen seinen Plan vorstellte, wie man "wiederverheiratete Geschiedene",  so werden unbußfertige öffentliche Ehebrecher im "Neuen Evangelium" genannt, weltweit zur Kommunion führen könnte, und Papst Franziskus dazu applaudierte, diese unsäglichen Ausführungen sogar "klares Denken" und eine „Theologie auf den Knien“ nannte (Video dazu hier), sehe ich in anglo-amerikanischen Blogs und deren Kommentarbereichen eine Menge Katholiken zu Sedisvakantisten werden, zur Piusbruderschaft abwandern oder ganz die Kirche verlassen. 
Einige wollen noch bis zur Synode im Herbst warten, sind sich aber jetzt schon sicher, zu wissen, was dabei herauskommen wird. Sie können nicht mehr glauben, dass eine Kirche, deren Hierarchie Kommunion an Ehebrecher und Bigamisten austeilen will, noch die einzig wahre ist.

Was ist dazu zu sagen: Wenn ich auf dem einzigen Schiff im Ozean bin und sehe, dass der Kapitän sich mit Piraten verbündet hat und das Schiff gerade gekapert wird, dann springe ich nicht in Wasser, wo ich 100%ig ertrinke. So ähnlich sagte es ein guter Priester auf audiosancto.

Die katholische Kirche ist die einzige Arche des Heils, sie zu verlassen ist selbstmörderisch für die eigene Seele für die Ewigkeit. Statt sich der Verzweiflung zu überlassen, täten diese Katholiken besser daran, sich mehr um die ewig unveränderliche göttliche Lehre der Kirche zu kümmern, die nicht alle Modernisten der Welt zusammen ändern können, auch dann nicht, wenn sie mit all ihren „pastoralen“ Lösungsmodellen versuchen, diese indirekt zu ändern.

Alle, die jetzt die Kirche wegen des Versagens der Hierarchie verlassen wollen, haben im Grunde ein Glaubensproblem. Sie glauben nicht an die göttliche Weltregierung. Sie glauben nicht, dass Gott auch jetzt alles unter Kontrolle hat. Sie setzten die fehlbaren Menschen, denen Gott die Leitung der Kirche überlässt, mit dem Mystischen Leib Christi, der die Kirche ist, gleich.

Schon vor Monaten wies ich darauf hin, dass wer nicht die Lehre vom göttlichen Vorherwissen und der göttlichen Weltregierung verstanden hat, demnächst untergehen wird.

Aus welchen Gründen Gott zulässt, dass seit weit über 50 Jahren die Modernisten die Kirche von innen attackieren und in immer höhere Stufen der Hierarchie aufsteigen konnten, entzieht sich unserer Erkenntnis. Liest man jedoch das alte Testament mit lehramtlichen Erklärungen, z. B in dieser Bibelausgabe, kann man leicht erkennen, wie oft Gott schon für die Sünde eines Einzelnen einen ganzen Stamm oder gar das ganze auserwählte Volk gestraft hat. 


Bei weit über 50 Millionen Abtreibungen - das heißt: Mord an ungeborenen Kindern - allein in den USA in den letzten 40 Jahren (Mord ist eine der vier himmelschreienden Sünden) und der fast weltweiten "Legalisierung" einer weiteren himmelschreienden Sünde, der Sodomie, dem seit Jahrzehnten grassierenden Materialismus, über den fast jeder Gott vergessen hat, usw., usw., kommt einiges zusammen, was zu strafen ist. 
„Schlechte Priester sind der Ausdruck des Zornes Gottes“, hat der hl. Johannes Eudes gesagt. Eine größere Strafe als schlechte Priester gibt es nicht.

Zur Zeit wird eben von Gott der nackte Glaube eines jedes einzelnen geprüft - alle Heiligen mussten solche Prüfungen großer Trostlosigkeit  durchmachen - und wer sich nicht richtig um den wahren Glauben gekümmert hat, wird untergehen oder ist es schon, z. B. indem er Priestern fälschlich geglaubt hat, seine Todsünden wären keine, wie alle diejenigen, die sich von Priestern haben einreden lassen, sie könnten schon 
jetzt zur Kommunion gehen, obwohl sie unbußfertige Ehebrecher und damit Todsünder sind.

„Sie konnten sündigen und taten es nicht“, das ist das große Lob, das im dem Messformular am Fest heiliger Bekenner ausgesprochen wird. So muss man es immer machen, um seine Seele zu retten, auch dann, wenn im Oktober tatsächlich von denjenigen, die gerade in Rom machen dürfen, was sie wollen, entschieden werden sollte, dass aus „pastoralen Barmherzigkeitsgründen“ die Kommunion jetzt auch weltweit an unbußfertige Ehebrecher ausgeteilt werden soll. Das ist dann nicht die göttliche Lehre, einem solchen "Neuen Evangelium" darf kein Katholik jemals zustimmen und ihm auch nicht folgen, auch nicht mit "Erlaubnis" aus Rom.

Ich hoffe, dass Gott verhindern wird, dass es zu solchen Entscheidungen in Rom kommt, bin aber auch für den Fall vorbereitet, dass Gott (noch) nicht eingreifen wird und die Prüfung noch länger gehen wird; gleich, wie lange die Prüfung auch dauert, die Haltung eines jeden Katholiken, der seines Namens würdig sein will muss immer 
sein: "Seine heilige Mutter Kirche verlässt man nicht".

Und hier kann sich jeder auch vorbereiten, indem er die katholische Lehre von der göttlichen Vorsehung und Weltregierung studiert: (Es gab früher gute alte Bücher über die Vorsehung, z.B. vom hl. Claude de la Colombière, vielleicht ist das eine oder andere noch antiquarisch erhältlich. Sehr gut wird die die Lehre von der Vorsehung und von der Allwissenheit Gottes auch in der Dogmatik von Ott erklärt.)

Predigtreihe „Die göttliche Vorsehung“ | Glaubenswahrheit.org...
... der Welt durch Gott · [PDF] 11.01.1987: Die Vereinbarkeit der Sünde mit derVorsehung · [PDF] 18.01.1987: Die Vereinbarkeit des Leides mit derVorsehung ...
www.glaubenswahrheit.org/predigten/reihenchrono/198701/

Predigtreihe „Die göttliche Vorsehung“ | Glaubenswahrheit.org...
Die göttliche Vorsehung. [PDF] 24.07.1994: Die Lehre von der VorsehungGottes · [PDF] 31.07.1994: Das Verhältnis von Sünde und Leid zur Vorsehung ...
www.glaubenswahrheit.org/predigten/reihen/199404/



18.1.1987: Die Vereinbarkeit des Leides mit der Vorsehung ...
18. Jan. 1987 ... Wir haben am vergangenen Sonntag über die Vereinbarkeit des „Unglücks“ des Gerechten und des Glücks des Sünders mit der Vorsehung ...
www.glaubenswahrheit.org/predigten/chrono/1987/19870118/

11.1.1987: Die Vereinbarkeit der Sünde mit der Vorsehung ...
11. Jan. 1987 ... Die erste Frage lautet: Wie kommt es, daß Sünder im Glücke und fromme, heilige Menschen im Unglück sind, wenn es doch eine Vorsehung ...
www.glaubenswahrheit.org/predigten/chrono/1987/19870111/

31.7.1994: Das Verhältnis von Sünde und Leid zur Vorsehung ...
31. Juli 1994 ... Die erste Frage lautet: Wie verträgt sich das Glück der Ruchlosen und das Unglück der Gerechten mit Gottes Vorsehung? Die Erfahrung zeigt ...
www.glaubenswahrheit.org/predigten/chrono/1994/19940731/

24.7.1994: Die Lehre von der Vorsehung Gottes | Glaubenswahrheit ...
24. Juli 1994 ... Die erste Frage geht nach dem Inhalt der Vorsehung. Wir unterscheiden dabei eine allgemeine und eine besondere. Die allgemeine ...
www.glaubenswahrheit.org/predigten/chrono/1994/19940724/

5.9.1993: Die göttliche Vorsehung | Glaubenswahrheit.org ...
5. Sept. 1993 ... Die erste Frage lautet: Warum braucht die Schöpfung eineVorsehung? Der Grund ist darin gelegen, daß die Schöpfung sofort ins Nichts ...
www.glaubenswahrheit.org/predigten/chrono/1993/19930905/

24.10.1999: Die absolute Gewißheit des göttlichen Weltplans ...
24. Okt. 1999 ... Die Vorsehung Gottes ist uns bezeugt in der heiligen Schrift und in der heiligen Überlieferung. Aber auch die Vernunft läßt sich durch die ...
www.glaubenswahrheit.org/predigten/chrono/1999/19991024/

4.1.1987: Die Erhaltung und Lenkung der Welt durch Gott ...
4. Jan. 1987 ... Das neue Jahr steht wie ein jedes unter der göttlichenVorsehung. Wir wissen nicht, was die kommenden zwölf Monate unserem Volk, unseren ...
www.glaubenswahrheit.org/predigten/chrono/1987/19870104/



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