Montag, 14. Juli 2014

Der anti-Mittelalter-Papst

Nicht zum ersten Mal kommen sonntags Horror-Nachrichten aus dem Vatikan. Diesmal ist es ein neues Skandal-Interview, dass Papst Franziskus seinem Atheisten-Freund Scalfari und Gründer der linksradikalen Zeitung "La Repubblica" gegeben hat. Früher kannte man übrigens das Sprichwort: zeige mir deine Freunde und ich sage dir, wer du bist.

In dem Interview wird wieder reichlich Dreck auf die Kirche geworfen und künftige Zerstörung angekündigt, diesmal ist das Zölibat unter Beschuss. 

Damit auch ja keiner verpasst, was Herr Scalfari über angebliche Äußerungen des Papstes gesagt hat, trat P. Lombardi vor, der, wie schon beim ersten Scalfari-Interview, dem "neuen Genre päpstlicher Ansprachen", durch seine Aussagen wiederum klar stellt, dass solche Interviews die neue Normalität sind. Ob der Papst das alles genau so gesagt habe, wisse man nicht, aber der "Geist der Unterhaltung" sei im Interview eingefangen (als Vatikansprecher kann man den Papst auch nicht fragen, ob er das alles gesagt hat, denn sein Aufenthaltsort ist unbekannt…). 
Übersetzt heißt das wohl: Man kann alles für tatsächlich gesagt halten, was Herr Scalfari angibt, vom Papst gehört zu haben.

Wie Mundabor denke ich, dass auch diesmal wieder die Mehrzahl der Katholiken, die nicht begreifen können oder wollen, welche absichtliche Kirchen-Demontage vor sich geht, Entschuldigungen für das Verhalten des Papstes finden werden.

New Catholic von Rorate Caeli meint, mit den Beschuldigungen der Medien, die angeblich Aussagen des Papstes verdrehen, sollte Schluss sein, da jetzt wohl endgültig klar ist, dass der Papst ein Medienprofi ist, der die Medien benutzt, um seine Agenda voranzutreiben.

Dass die meisten deutschen Katholiken immer noch nicht begriffen haben,was vor sich geht ist verständlich, bekommen sie in ihrer Muttersprache doch nur eine begrenzte Auswahl an internationalen Nachrichten präsentiert und haben, weil die wenigsten internationale Medien lesen, daher ein verzerrtes Bild.

Mich wundert nur, wie leicht man in man den ganzen letzten Monaten auch amerikanische und englische Katholiken so leicht veräppeln konnte, denn in ihrer Sprache wurde wirklich viel diskutiert, welche international agierenden enorm teuren Medienprofis der Papst schon seit längerer Zeit in den Vatikan geholt hat, und auch darüber, dass ihn ein Team von diesen ständig über seine Medienauftritte berät.

Wer etwas Ahnung von der Arbeit dieser Leute hat, deren berühmte Firmen übrigens alle in der einen oder anderen Weise mit der Weltregierung UN verbunden sind, weiß, dass ständig Daten über die internationale Berichterstattung erhoben werden und mit der Medienstrategie und dem gewünschten Ergebnis, das man geplant hat, verglichen werden.

Dass diesmal auch das Zölibat unter Beschuss ist, wundert mich nicht, da laut argentinischen Katholiken die langjährige beste Freundin von Kardinal Bergoglio, Alicia Barrios, schon seit über einem Jahr überall herumerzählt, dass das Zölibat bald fallen wird. 

Neulich durfte sie anlässlich des Israelbesuches von Papst Franziskus vor Kameras sagen, dass die Zeit der „mittelalterlichen Päpste“ ein für allemal vorbei ist. (Video s.u.)

„Mittelalterliche Päpste“, die „geistig noch im Mittelalter leben und eine mittelalterliche Theologie haben, waren übrigen schon immer das Feindbild von Papst Franziskus-Freund Hans Küng, der schon 1985 erklärte, dass er mit seinen zahlreichen Freunden, die in der einen oder anderen Weise ebenfalls alle für die UN arbeiten „alles kontrolliert“.

Das Zölibat 
abschaffen, das laut Küng angeblich erst im Mittelalter eingeführt wurde, wollten Küng und Co. auch schon lange:
Papst Franziskus setze auf "Kollegialität" statt auf "päpstlichen Absolutismus", sagt der Tübinger Theologe Hans Küng. Ein sichtbares Zeichen dafür sei der Fragebogen zu den Themen Familie, Ehe und Sexualität, den der Vatikan an alle Bistümer geschickt hat. Im Interview äußert Küng auch die Hoffnung, dass Franziskus das Zölibatsgesetz aus dem 11. Jahrhundert offen diskutieren lässt. (Quelle)
Nimmt man das jüngste Scalfari-Interview dazu, läuft ja alles wie geschmiert nach Plan.


"Pope Francis is a priest who works for peace" says Mrs. Alicia Barrios. "Papst Franziskus ist ein Priester, der für Frieden arbeitet." sagt Frau Alicia Barrios.

Als „Friedenspriester“ wurden im Kommunismus diejenigen Priester bezeichnet, die eng mit dem Regime zusammengearbeitet haben und die katholische Lehre dafür unter den Tisch fallen ließen, weshalb sie "Frieden" mit dem Regime hatten. 

"Friede" war ja auch eins der Schlagwörter, was aus der UDSSR kam und für den man angeblich war. "Friede" hieß, wie damals noch gute Priester warnten: alles unter kommunistischer Kontrolle. Heute weiß man, dass die Kommunisten von Beginn an auch bei den UN saßen (siehe hier und hier)

Laut UN-Expertin Joan Veon heißt "Frieden" in UN-Sprache: kein Widerstand gegen die UN-Agenda. Wie gut Papst Franziskus mit den UN zusammenarbeitet, wurde in diesem Blog schon mehrmals thematisiert. Die UN zählen auf ihn, sagen sie selbst.
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