Dienstag, 11. November 2014

Erneutes Kristallnacht-Gedenken in einer argentinischen Kathedrale – eingeführt von Kardinal Bergoglio

Warum ein Kardinal der katholischen Kirche in einer argentinischen Kathedrale 2005 ein Kristallnachtgedenken einführt, zu dem zahlreiche Juden kommen, die entsprechend ihrem Talmud nicht glauben, dass Jesus Christus der ihren Vorvätern verheißene Messias war, erschließt sich mir nicht.

Haben Katholiken nicht eigene Verluste unter dem Hitler-Regime zu beklagen, nämlich die Ermordung von 4000 Priestern aus ganz Europa, von denen niemand mehr spricht in der katholischen Kirche? Ich habe noch nie von einer Gedenkveranstaltung für diese Priester (von den ermordeten katholischen Laien ganz zu schweigen) gehört. 

Auch dass in einem deutschen KZ insgesamt knapp 2800 Priester aus ganz Europa eingesperrt waren und etliche dort zu Tode gekommen sind, wer weiß das noch?

Aber vielleicht erinnern daran ja im Gegenzug die Juden? Nach dem Motto: die Katholiken reden seit Jahrzehnten nur von jüdischen Opfern unter dem Nationalsozialismus und wir dagegen nur von katholischen? Scherz beiseite, jeder weiß, dass so etwas wohl nie eintreten wird.

Letztes Jahr regte sich in Argentinien Widerstand dagegen, dass auch der Nachfolger von Kardinal Bergoglio diesen Kristallnachtserinnerungs-"Brauch" fortführte und etliche Juden in seine Kathedrale einlud, die im Verlauf der Veranstaltung einige dort Rosenkranz betende Katholiken, die fanden, eine Kathedrale sei nicht der rechte Platz für ein solches Gedenken, übel beschimpften.

Vorgestern nun wurde wiederum Kristallnacht "kommemoriert".
Call me Jorge berichtet mit zahlreichen Links darüber.

Wenn man versucht, die jüdischen Aktivitäten, die Kardinal Bergoglio in seiner Diözese eingeführt hat - und seit über 20 Monaten im Vatikan - alle zu erforschen, kommt man so schnell zu nichts anderem mehr. Call me Jorge ist seit etlichen Monaten damit beschäftigt und kein Ende ist in Sicht.

Call me Jorge waren es auch, die jüngst fragten : "Welche Religion wird im Vatikan praktiziert?" u
nd dazu Bilder mit einer jüdischen Menora, einem der wichtigsten religiösen Symbole des Judentums, auf dem Esstisch des Papstes zeigten.

Rabbi Skorka spricht für
Sant´Egidio
in der Kirche
Santa Maria in Trastevere
Sie berichteten auch darüber, dass Papstfreund Rabbi Skorka - die beiden haben zusammen äußerst aussagekräftiges Buch veröffentlicht - jüngst in der Kirche des hl. Alphons Maria von Liguori in Rom einer Gruppe von Gläubigen der Gemeinschaft Sant Egidio „predigen“ durfte 

Diese Gemeinschaft hat übrigens das besondere Wohlwollen der UNESCO, was nicht verwundert. 
Sogar die Generaldirektorin der UNESCO besuchte neulich diese Gemeinschaft, die sicher nicht zufällig die Regenbogenfarben des Noahidismus im Logo hat. 

Logo von Sant´Egidio
Frau Bukova, die UNESCO-Generaldirektorin, ist übrigens dieselbe Dame, die UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon für seinen weltweiten Einsatz für „LGBT-Rechte“ letztes Jahr so sehr pries
Ban Ki-Moon wiederum zählt auf Papst Franziskus beim Kampf um "Dignity for all", übersetzt: "LGBT-Rechte". Rabbi Skorka unterstützt schon lange offen "Homo-Partnerschaften". Und zufällig kämpfen die "LGBT"-ler unter der Regenbogenflagge.
Wie klein ist doch die Welt!

Nachtrag: URI, die Religionsinitiative der Vereinten Nationen (UN) erinnerte zum "Einjährigen" von Papst Franziskus an das 10jährige Bestehen von URI in Argentinien, das mit einen interreligiösen Treffen in einer Kathedrale gefeiert wurde (Bild unten). 
Shimon Perez, früherer israelischer Präsident, hat Papst Franziskus im September diesen Jahres vorgeschlagen, der Führer der "United Religions", der "Vereinten Religionen" zu werden, da die Vereinten Nationen nicht mehr ausreichten.
Siehe den sehr guten Kommentar von Cornelia Ferreira mit dem Untertitel "Papst Franziskus, ausgewählt, um die Eine-Welt-Kirche zu leiten" auf Catholic Family News dazu hier.

Nachtrag II: Rabbi Skorka predigte nicht in der Kirche des heil. Alphons Maria von Liguori, wie ich vorher unter das Bild geschrieben hatte (peinlich, dass ich dachte, Santa Maria in Trastevere wäre diese Kirche, obwohl ich dort und auch in der Kirche des heil Alphons schon war, ich hatte die Marienikone verwechselt), wie mich mein Sohn  gerade belehrte, sondern, was die ganze Sache noch schlimmer macht, er "predigte" in der ältesten Marienkirche Roms. 

Da Rabbi Skorka etliche Male im oben verlinkten gemeinsamen Buch mit Kardinal Bergoglio den Talmud zitiert (übrigens jeweils ohne Widerspruch von Kardinal Bergoglio), ist wohl sicher anzunehmen, dass er auch glaubt, was dort an extremen Hässlichkeiten über den göttlichen Heiland und über die allerseligste Jungfrau Maria steht (siehe hier und die dort folgenden Seiten.) Zu dem weltweiten Erfolg des gemeinsamen Buches äußerte er sich übrigens sehr erfreut, da so unzählige Katholiken  "mit der jüdischen Sichtweise" in Berührung gekommen seien.

Dass so jemand in einer Marienkirche den Altarraum betreten darf, um dort seinen jüdischen Vortrag zu halten, ist ein Skandal. Ein noch größerer Skandal ist, dass sich heutzutage kaum ein Katholik weltweit mehr darüber aufregt.



Siehe auch:
Wie Juden es offensichtlich schafften, die katholische Liturgie und Lehre zu ändern



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