Freitag, 30. Januar 2015

Der Vatikan und "Transgender" oder "Sex-Change" zur Zeit von Kardinal Ratzinger als Chef der Glaubenskongregation

Schon unter Kardinal Ratzinger wurde 2000 ein geheimes Schreiben der Glaubenskongregration weltweit an den Nuntius jedes Landes versandt, wie sich die Bischöfe zu "Transgender" und den entsprechenden OPs zu stellen haben.
2002 wurde das Schreiben nochmals direkt an alle Vorsitzenden der einzelnen Bischofskonferenzen versandt, weil man feststellte, dass viele davon noch nicht gehört hatten.
Tradition in Action hat schon damals davon berichtet.

Die Ultraprogressiven von NCR haben den Artikel von Catholic News Service (Nachrichtenagentur der amerikanischen Bischofskonferenz) auf den sich Tradition in Action u.a. berief, , vor 3 Jahren noch einmal hochgeladen.


Um zu folgenden Erkenntnissen zu kommen hatte die Glaubenskongregation übrigens jahrelang geforscht, wie in dem Artikel steht.
Die entsprechenden OPs fand man bei der Glaubenskongregation "so oberflächlich und äußerlich", dass es die "Persönlichkeit" der betreffenden Person nicht verändere. 
Ein Mann bleibe ein Mann. Eine Frau bleibe eine Frau. 
"The key point is that the (transsexual) surgical operation is so superficial and external that it does not change the personality. If the person was male, he remains male. If she was female, she remains female," said the source.
Mir bleibt die Spucke weg, wenn ich so was lese. 
Wenn sich ein Mann im Rahmen einer „Transgender-OP“ Penis und Hoden amputieren lässt, um sich eine "Vagina" formen zu lassen (welches Körpergewebe dazu benutzt wird, verschweige ich jetzt lieber) und eine Frau sich Brüste, Eierstöcke und Uterus entfernen lässt, um sich einen "Penis aus Haut vom Unterarm" formen zu lassen, was auch schon 2000 zu dem "Transgender"-Standardrepertoire gehörte, dann fand Kardinal Ratzinger, dass sei eine „oberflächliche und äußerliche“ OP?

Und außerdem tun die Betreffenden das ja alles, weil sie eben nicht "Mann" oder "Frau" als "Persönlichkeit" bleiben wollen, sondern sich als das entgegengesetzte Geschlecht zu fühlen meinen.

Aber auch das weiß man im Vatikan und auch, dass die Betroffenen häufig einen "so großen Druck" verspüren, sich "Geschlechtsorgane des anderen Geschlechtes formen zu lassen, die keine reproduktive Funktion haben".
In some cases, the urge is so strong that the person undergoes a "sex-change" operation to acquire the opposite sex's external sexual organs. The new organs have no reproductive function.
Immerhin hat man in dem Vatikan-Dokument erkannt, dass es sich bei "Transgender" um eine psychische Störung handelt, was auch die WHO heute noch so sieht, obwohl es ständig Druck gibt, diese Definition zu ändern. 
The Vatican text defines transsexualism as a psychic disorder of those whose genetic makeup and physical characteristics are unambiguously of one sex but who feel that they belong to the opposite sex. 
Und bei "psychischen Störungen" sollen dann solche Kastrations-OPs helfen?

Trotzdem hält man im Vatikan diese OPs in einzelnen Fällen für moralisch vertretbar, "wenn eine Möglichkeit besteht, den inneren Aufruhr der Person zu heilen"!
The Vatican document's specific points include:-- An analysis of the moral licitness of "sex-change" operations. It concludes that the procedure could be morally acceptable in certain extreme cases if a medical probability exists that it will "cure" the patient's internal turmoil.
Obwohl es mittlerweile Beweise gibt, dass solche OPs den inneren Zustand des Betreffenden in der Mehrzahl der Fälle noch verschlimmern und zu Depressionen und noch schlimmeren psychischen Störungen führt (siehe auch hier), hat der Vatikan seine Einstellung offensichtlich bis heute nicht geändert:
But a source familiar with the document said recent medical evidence suggested that in a majority of cases the procedure increases the likelihood of depression and psychic disturbance.
Welches Gemetzel eine solche „oberflächliche“ Transgender-OP auf dem Operationstisch gibt, kann man sich bei den hier verlinkten Videos ansehen. Besonders von dem „Mann zu Frau“-Video konnte ich nur die ersten Sekunden ansehen, denn es geht gleich richtig los.
So eine Metzelei ist auf jeden Fall gegen das fünfte Gebot, denn man darf sich auch nicht selbst schädigen und keinem anderen bei der Selbstschädigung helfen.

Aber da man seit dem Vatikanum II eifrig absichtlich daran gearbeitet hat, die Moraltheologie drastisch zu ändern, indem man mehr das menschlich-Natürliche als das göttlich-Übernatürliche zur Richtschnur nimmt (hoffe demnächst Zeit für eine kleine Reihe darüber zu finden), wundern mich solche Verdrehungen wie in dem Vatikan-Dokument leider nicht mehr.

Mit diesem unvorstellbaren Dokument an die Bischöfe hat der Vatikan  de facto seine Genehmigung zu den "Transgender"-OPs, die intakte Geschlechtsorgane entfernen, gegeben, denn diese OPs sind "nur oberflächlich und äußerlich"!

Es ist unvorstellbar, was seit Jahrzehnten im Vatikan abläuft, und wie sehr man seit Jahrzehnten das LGBT-Programm der UN deckt, während dabei nach außen hin immer süßlich gelächelt wird. Je tiefer man gräbt, desto unvorstellbarer wird alles.

Übrigens sagt das oben genannte Dokument, dass ein "Transgender" nicht heiraten kann, jedenfalls nicht sein eigenes Geschlecht, dass sich nicht ändert, auch dann nicht, wenn man sich noch so verstümmeln lässt. 

Papst Franziskus sieht das offensichtlich schon lange noch mal anders als die Glaubenskongregation. Denn schon als er noch Kardinal Bergoglio war, hatte ein berühmtes argentinisches "Transgender-Paar" - zwei Männer - in einer Basilika in Buenos Aires "geheiratet".

Siehe auch:
Preist der Vatikan die UN auch für die Verfechtung von LGBT-"Rechten"?
und
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