Donnerstag, 19. Februar 2015

Katholischer Blogger von Vatikansprecher Fr. Rosica persönlich mit Klage bedroht, wenn er nicht zu dessen unkatholischen Aussagen schweigt

Ein völlig perplexer katholischer Blogger hat eine erstaunliche E-Mail von den Anwälten eines Vatikanoffiziellen bekommen, der zur modernen Barmherzigkeitsfraktion gehört und sonst einen "Talibankatholizismus" verurteilt, der alles diktieren will. 

Fr.  Rosica, Mitglied des Presseamtes des Heiligen Stuhls und Pressesprecher der Bischofssynode zur Familie, hat durch Rechtsanwälte den kleinen kanadischen Blogger und Familienvater Vox Cantoris bedrohen lassen, wenn er nicht seine Posts zurückzieht, in denen er öffentlich bekannte Aussagen Rosicas kommentiert hatte. Siehe Video unten. 

Eine amerikanische Mitbloggerin meint, dieser Post: Father Tom Rosica: Are you calling Cardinal Burke, a "dissenter?" von Vox Cantoris mit einem Screenshot von Fr. Rosicas Twitteraccount, in dem dieser Kardinal Burke mit dem schlimmen Wort "Dissenter" in Verbindung gebracht hatte, hat wahrscheinlich Fr. Rosicas Fass überlaufen lassen.


Die gesammelten Post von Vox cantoris zu Fr. Rosica finden sich hier:
http://voxcantor.blogspot.de/search/label/Rosicanisms
U. a. ist ein  Post dabei, der sich mit der unglaublichen Frage, die Fr. Rosica per Twitter gestellt hat beschäftigt, nämlich ob es je eine Familie gegeben habe, die "irregulärer" gewesen sei als die Heilige Familie. 
"Irreguläre Familie" ist spätestens seit der Synode die gängige Bezeichnung im Vatikan für nicht verheiratete Paare aller Art, die miteinander gegen das sechste Gebot verstoßen.

Das Schreiben der Rechtsanwälte an Vox Cantoris und die Vorwürfe, die sie im Namen Fr. Rosicas erheben, kann man hier einsehen: 
http://www.churchmilitant.tv/documents/spec-2015-02-19.pdf

Unter anderem steht in dem Schreiben der Rechtsanwälte, dass Fr. Rosica neben seinem persönlichen Ruf auch seinen Sender Salt and Light, wo er Chief Executive Officer ist, geschädigt sieht, da Vox Cantoris seinen Lesern geraten hatte, ihr Abo dort zu kündigen.

Wenn man sieht, wie verhältnismäßig wenige Klicks Vox Cantoris während der gesamten Zeit des Bestehens des Blogs hatte 
(wohl seit 2013), nämlich nur 670.000, was nicht der Zahl der einzelnen Leser entspricht, kann man sich leicht ausrechnen, welch geringe Auswirkung das auf die Abos von Salt and Light gehabt haben wird. 

Father Rosica selbst ist allerdings nicht schlecht im Austeilen gegen andere. So hat er die von Spenden abhängige Website LifeSiteNews, die, obwohl sie sich selbst nicht als katholische Website bezeichnen, meist sehr gute Beiträge produzieren, die vieles ans Licht bringen, was sonst nicht aufgedeckt würde, 2009 beschimpft, "sie machten die Arbeit Satans". 
LifeSiteNews.com (LSN) readers will remember Fr. Rosica as the priest who, back in 2009, criticized LSN during an appearance on a Catholic radio program as “not credible,” “not ethical,” “not honest,” “bombastic,” “derisive,” and who said that, insofar as it is “divisive,” LSN is doing “the work of Satan.”
Soweit bekannt, hat LifeSiteNews Fr. Rosica für diese geschäftsschädigende und schwer beleidigende Aussage nicht verklagt. 

Welche Vielfalt von reizenden Bezeichnungen Fr. Rosica 2011 für Blogs und Blogger fand, die er nicht leiden kann, ist hier zu lesen.


Nachtrag: 2011 beklagte Fr. Rosica, was wohl die Protestanten und andere Andersgläubige denken, wenn sie die "bösen" katholischen Blogs lesen. (Seit wann kümmert man sich darum, was die Protestanten von der katholischen Kirche denken, wo diese seit dem Vatikanum II doch nicht mehr konvertieren sollen?)

Offensichtlich kümmert Fr. Rosica aber nicht, was die Protestanten jetzt denken, wenn sie weltweit lesen, dass treue Katholiken von den Anwälten eines eng mit dem Vatikan verbundenen Priesters mit kostspieligen Gerichtsverfahren bedroht werden.

Und offensichtlich kümmert es Fr. Rosica auch nicht, was die Protestanten sagen, wenn er und seine Freunde ihren pro-Homosex-Kurs auf der "Bischofssynode zur Familie" fahren und weiterfahren. 

Dass die Papst-Anweisung zu Synodenbeginn "Redet bitte offen!" sich nur auf solche Meinungen bezog, die zur gewünschten progressiven Agenda passten, dürfte mittlerweile auch den Protestanten klar geworden sein.


Die amerikanischen bibeltreuen Protestanten, die nicht zu den Sekten gehören, die mit den LGBT-fördernden UN assoziiert sind, sind jedenfalls entsetzt über die katholische "Familiensynode", die immer mehr zur LGBT-Synode verkommt und sehen sich einmal mehr in ihrer entsetzlich falschen Meinung bestätigt, dass die katholische Kirche die Hure Babylons ist.

Nachtrag II:
Michael Voris mit einem neuen Video  und mehr unglaublichen Einzelheiten über den "Rosica-gate" (beginnt ab Min. O:30)



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