Sonntag, 1. Februar 2015

Papst Franziskus genehmigte den Homosexuelle preisenden Synodenzwischenbericht vor Veröffentlichung

Dieser Synodenzwischenbericht, der eine der vier himmelschreienden Sünden schön redete und die Leute, die sich in dieser Sünde freiwillig betätigen, als solche, von denen jeder was lernen kann, hinstellte, war von Papst Franziskus genehmigt worden:
Pope Francis approved family synod’s controversial mid-term report before publication

Wahlweise war bislang Kardinal Erdö  oder dem Synodensekretär Bruno Forte die „Schuld" an diesem Zwischenbericht zugeschoben worden.Einige amerikanische Blogger waren geschockt, dass Papst Franziskus diesen Zwischenbericht vor seiner Veröffentlichung kannte und gut geheißen hat.

Mich wundert bei dem ganzen am meisten, dass es noch nach 50 Jahren dieses Spiels Leute gibt, die offensichtlich ernsthaft annehmen, die Päpste wüssten von den Vorgängen im Vatikan und in den Teilen der "Weltkirche" nichts - während jeder Laie mit einem Internet-Anschluss wissen kann, wenn er will, was alles im Argen liegt - und/oder würden dauernd von „Wölfen“ ausgetrickst.

Übrigens war dieser Synodenzwischenbericht offensichtlich schon vorbereitet worden, da er gleich nach Ende der ersten Woche der Synode perfekt in verschiedene Sprachen übersetzt auf der Vatikanwebsite hochgeladen worden war.

Die himmelschreiende Sünde war nicht die einzige gegen das sechste Gebot verstoßende, die in dem vom Papst genehmigten Zwischenbericht schön geredet wurde:

In its most controversial sections, the Relatio post disceptationem, or “report after the debate,” asked whether “accepting and valuing [homosexuals’] sexual orientation” could align with Catholic doctrine; proposed allowing Communion for divorced-and-remarried Catholics on a “case-by-case basis”; and said pastors should emphasize the “positive aspects” of lifestyles the Church considers gravely sinful, including civil remarriage after divorce and premarital cohabitation.
Mittlerweile bestimmt offensichtlich nicht mehr Gott, was sündhaft ist, sondern der Papst bestimmt, welches Verhalten gefällt und welches nicht. 
Das ist übrigens das Klischee, dass früher immer alle Kirchengegner bedient haben, nämlich, dass es der Papst ist - also ein Mensch -, der willkürlich "die Sünde" festlegt.

Die Grenzen des Papstamtes, die jeden Papst an die göttliche Offenbarung, die uns durch die apostolische Überlieferung überbracht wurde, 
binden, und ihm verbieten eine eigene Lehre zu erfinden, interessieren den jetzigen offensichtlich überhaupt nicht.


Bild oben: Papst Franziskus lässt sich im Juni 2013 das Gesicht tätscheln von Msgr. Ricca, der bis heute Leiter des Domus Sanctae Marthae ist, in dem der Papst lebt.

Welche öffentlich bekannte, hochgradiges Ärgernis den damaligen zahlreichen Augenzeugen gebende Vergangenheit Msgr. Ricca hat, kann man hier lesen. Als er Anfang 2000 in Uruguay war, hat er, neben anderen, einem Schweizer Gardisten wohl nicht nur das Gesicht getätschelt, was übrigens im Vatikan bekannt war, aber ignoriert wurde.


Und hier  gibt es eine von Kardinal Burke angestoßene Petition an den Papst, die man
unterschreiben kann, wenn man dringend möchte, dass der im Synodenzwischenbericht deutlich gewordene Kurs wieder zum göttlichen Recht zurückgelenkt wird.
Absurd, dass man einen Papst daran erinnern muss, aber so sind die Zeiten heute.

Bislang haben knapp 57.500 weltweit unterschrieben.
Immerhin kann mit so einer Petition später keiner im Vatikan sagen, es habe gar keinen Widerstand gegeben.


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