Freitag, 11. September 2015

Wie viele Flüchtlinge werden 2016 kommen?

Vor zwei Tagen berichteten viele internationale Medien darüber, dass die Vereinten Nationen Prognosen bezüglich der Flüchtlingszahlen in 2016 herausgegeben haben

450.000 Flüchtlinge sollen es sein, die 2016 über das Mittelmeer nach Europa setzen wollen, 50.000 mehr als für 2015 vorausgesagt. Die, die nicht über das Mittelmeer kommen werden, sind darin noch nicht inbegriffen.

Trotz mehrmaliger Suche habe ich keine entsprechenden deutschen Presseberichte gefunden, was nicht daran liegen kann, dass die deutschen Journalisten nicht informiert wurden.

Über die vorausgesagten Flüchtlingszahlen stehe etwas in einem UNHCR "appeal document", das am 8. September veröffentlicht worden sei, so Reuters.

At least 850,000 people are expected to cross the Mediterranean seeking refuge in Europe this year and next, the United Nations said on Tuesday, giving estimates that already look conservative.
The U.N. refugee agency UNHCR called for more cohesive asylum policies to deal with the growing numbers.
Many are refugees from Syria, driven to make the voyage by intensified fighting there and worsening conditions for refugees in surrounding countries due to funding shortfalls in aid programs, UNHCR said. Hundreds have died at sea.
 
"In 2015, UNHCR anticipates that approximately 400,000 new arrivals will seek international protection in Europe via the Mediterranean. In 2016 this number could reach 450,000 or more," it said in an appeal document. 
Spokesman William Spindler said the prediction for this year was close to being fulfilled, with 366,000 having already made the voyage. The total will depend on whether migrants stop attempting the journey as the weather gets colder and the seas more dangerous. 
So far, the numbers do not appear to have slowed down, with many appearing spurred on by Germany's announcement that it will ease the rules for Syrians seeking refuge who first reach the European Union through other countries. 
http://www.reuters.com/article/2015/09/09/us-europe-migrants-idUSKCN0R71EX20150909
Mit etwas Suche findet man dieses UNHCR "Appeal Document".

Woher wissen die UN, wie viele "Flüchtlinge" 2016 nach Europa kommen werden?

Dazu sieht die Flüchtlingabteilung UNHCR unserer Weltregierung UN m
al eben in ihre "Glaskugel", nämlich in ihre säuberlichen Vorausplanungen, die man in der herausgegebenen Broschüre "UNCHR projected global resettlement needs - 2016" nachschauen kann. 
Diese Broschüre wurde wie die gleichen Namens in den Jahren davor (hier und hier) für ein Treffen in Genf, die "21st Annual Tripartite Consultations on Resettlement" herausgegeben.


http://www.unhcr.org/558019729.html
Man kann den Titel der Broschüre mit "Geschätzer Bedarf an globaler Umsiedlung für 2016" übersetzen. Man kann projected aber auch statt mit geschätzt mit "geplant" übersetzen.

Ich neige stark zu "geplant", denn ich habe mir gestern die Bilder von den Flüchtlingscamps weltweit angesehen, die unter Kontrolle der UNCHR sind (einfach mal anklicken und nachsehen wo die alle liegen. Man kommt aus dem Staunen darüber, was uns alles verheimlicht wird, nicht mehr heraus.)
2012 waren dort 463.000 Flüchtlinge, zum Großteil aus Somalia, untergebracht.
Viele von diesen waren laut UNHCR "Flüchtlinge der 3. Generation", sprich sie sind in den Lagern von Eltern geboren worden, die auch schon dort geboren wurden.

Da kann man leicht planen, welche "Flüchtlinge" man weiterschicken möchte, wenn man seit Jahrzehnten die riesigen Flüchtlingslager kontrolliert.

Dass diese Menschenstörme geplant sieht, steht auch in dem "appeal document" (S. 8)
Population planning data In 2015, 
UNHCR anticipates that approximately 400,000 new arrivals will seek international protection in Europe via the Mediterranean. In 2016 this number could reach 450,000 or more.

http://www.unhcr.org/55ee99880.html
Das UNHCR (Office of the United Nations High Commissioner for Refugees) ist übrigens nicht für die Ursachen der Flüchtlingsströme zuständig, das habe man nie vorgehabt, denn man kümmere sich um "humanitäre" Angelegenheiten. 
Den Ursachen für die Flüchtlingsströme nachzugehen, das sei eine "politische" Angelegenheit erklärte UNHCR-Kommissar Volker Türk in einem englischsprachigen Video

Dass die UN seit Jahrzehnten mittels "internationalem Recht" und ihren zahlreichen Konventionen enorme politische Macht in allen Ländern der Welt haben, sagt Herr Türk natürlich nicht. 

Es könnten sonst zu viele Menschen auf die Idee kommen, die UN, die ja angeblich zur Sicherstellung des weltweiten "Friedens" 1945 gegründet wurde, zu fragen, was eigentlich ihre Definition von "Frieden" ist, da es seit Gründung der UN mehr Krieg, Terror, Armut und Flucht auf der Welt gegeben hat, als jemals zuvor trotz internationalen Rechts und unzähliger bindender Abkommen. 

Über die Vorausplanung des Aufbaus der uns verordneten "Willkommenskultur" kann man in der Broschüre des "Bedarfs an globaler Umsiedlung" übrigens auch nachlesen (S. 14):
Nineteen European countries have now established regular resettlement programmes (16 EU Member States plus Iceland, Norway and Switzerland), and integration remains a key component in ensuring that such programmes are sustainable over time. 
The approach to providing integration support to resettled refugees varies across Europe, with the European Resettlement Network and the International Catholic Migration Commission’s (ICMC) SHARE Network continuing to support joint initiatives that allow for information and practical exchanges to take place between relevant State, NGO, municipal/ local authority, and civil society actors more broadly. 
UNHCR also cooperated with the Canadian and US Missions to the EU, the European Council on Refugees and Exiles (ECRE) and ICMC in organizing a transatlantic exchange in Brussels in March 2015 entitled: 
Building Welcoming Communities: Refugee Integration in Canada, Europe and the United States. 
The seminar explored the different approaches to language acquisition, employment and housing, how to cultivate welcoming communities, amongst other topics.
So sind alle weltweit im Voraus verplant und kaum einer weiß es, weil die Presse vom internationalen jahrzehntelangen Treiben der UN und ihrer Untereinheiten so gut wie nichts berichtet und berichtet hat und wenn, dann nur ganz kleine Bruchstücke der Wahrheit.

Seit ich weiß, dass eigentlich die UN in Deutschland regieren, muss ich mich über deutsche Spitzenpolitiker nicht mehr so aufregen. Sympathischer sind sie mir dadurch allerdings nicht geworden, denn in den gesamten UN-Dokumenten steht immer, dass auch Teilnehmer aus Deutschland bei allen Treffen bezüglich der Flüchtlingsvorausplanung und anderer Planungen, wie z. B. LGBT-"Rechten" dabei waren.
Bei den UN-Treffen macht man "Weltregierungspolitik" im großen Stil und den Bürgern zu Hause spielt man den Ahnungslosen vor.



Siehe auch: 
Schon 1941 (!) wurde die Vertreibung von zig Millionen Deutscher aus ihrer Heimat von den späteren Gründungsmitgliedern der UN, England und der Sowjetunion geplant: hier klicken


und
Jüdische Rabbis haben die "Willkommenskultur für Flüchtlinge" für die UN erfunden




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