Montag, 30. November 2015

Ein Bischof von Rottenburg erklärt die Gefahren von Hochzeiten am Samstag

Leider kommt diese Erklärung nicht vom aktuellen Bischof von Rottenburg. Gegen moderne sittliche Übel steht ja schon lange kein Bischof mehr auf. 
Gegen den Brauch, die Hochzeiten an Samstagen abzuhalten, wendete sich Bischof von Keppler (Rottenburg) in einem besonderen, im kirchlichen Amtsblatt veröffentlichten Erlasse. Er sagt: 
„In den letzten Jahren hat leider mehr und mehr die Unsitte eingerissen, am Samstag feierliche Hochzeiten zu halten mit Zechgelagen und Tanzunterhaltung bis in den Sonntagmorgen hinein 
An sich steht der Trauung am Samstag nichts im Wege und wenn die Hochzeitsfestlichkeit sich auf ein Mahl im Familienkreis oder im Kreis geladener Gäste beschränkt, so wollen wir gegen eine Samstagshochzeit nichts einwenden.

Wenn aber die Samstagshochzeit, wie es leider nur zu oft der Fall ist, Anlass gibt zur Versäumnis des Sonntagsgottesdienstes und zur Entheiligung des Tages des Herrn, so müssen wir entschieden unsere Stimme dagegen erheben.
 
Wir weisen die hochwürdige Geistlichkeit an, den Brautleuten ernstlich ins Gewissen zu reden, dass sie von einer Samstagshochzeit abstehen sollen. 
Wie könnte Gottes Segen auf ihrem Ehebund ruhen, wenn sie ihr eheliches Zusammenleben mit einer Versäumnis des Gottesdienstes am Sonntag beginnen und so vielen anderen Anlass zur gleichen Sünde geben?"
Gefunden in : Schönere Zukunft, 4. Juli 1926, S. 981
Mittlerweile sind wir schon ein riesiges Stück weiter in der Entchristlichung, nämlich so weit, dass allzu viele Katholiken gar nicht mehr einsehen bzw. wissen, warum sie überhaupt heiraten sollen bevor sie geschlechtliche Beziehungen aufnehmen.

Zusätzlich wissen auch allzu viele nicht mehr, warum sie am So
nntag zur heil. Messe gehen sollten.

Zudem gibt heutzutage auch viele Katholiken, die in solchen bischöflichen Erlassen unzumutbare Maßregelungen sehen würden.

Dabei ging es dem guten Bischof Keppler nur um die unsterblichen Seelen seiner Katholiken.

Denn was nutzt es
 den Brautleuten, wenn sie sich sinnlich amüsiert haben, aber dabei den Stand der heiligmachenden Gnade verloren haben durch Todsünde? 
Dazu kommen noch die fremden Sünden, an denen sie mitschuldig werden, weil sie dazu Anlass gegeben haben. 

Wer im Stand der Todsünde tot umfällt, kommt in die Hölle. Was hat es ihm da genutzt, dass er sich vorher noch sündhaft amüsiert hat?

Außerdem
ist ein Amüsement, bei dem man den Gnadenstand verliert, in Wirklichkeit keines, sondern die niederen Seelenkräfte haben die Gewalt über Phantasie, Verstand und Willen erhalten. Beim persönlichen Gericht nach dem Tode spätestens wird das jeder einsehen müssen, weil da alle Binden von seinen Augen fallen.

1926 gab es noch nicht die unchristliche Mode, als Braut mit nackten Armen, Schultern und unvorstellbarem Ausschnitt zum Altar zu treten, sonst hätte Bischof von Keppler
sicherlich seine Diözesanen auch davor gewarnt.
Denn Gott sei Dank gab es damals noch viele deutsche Bischöfe, die gegen die damals aufkommende Frauenmode mit unbekleideten Oberarmen, nur bis knapp zum Knie reichenden Röcken und durchsichtigen Stoffen ihr Wort erhoben haben. 

Immer wenn ich Bilder von den "modernen" Bräuten mit nackten Schultern sehe, frage ich mich, wie ein Priester solches öffentliches Ärgernis in der Kirche zulassen kann.

Siehe auch:
Wie wird der Sonntag geheiligt, wie wird er entheiligt?

Was soll uns abhalten von der Entheiligung des Sonntags?

Müssen auch die Werktage geheiligt werden?

Die Unkeusch­heit als Wur­zel­sünde

Es täuschen sich diejenigen, welche sagen, dass die Unkeuschheit nur ein geringes Übel sei




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