Mittwoch, 16. Oktober 2013

Warum ich seit neuestem Leonardo Boff toll finde

Ich finde Herrn Boff toll, weil ich durch seine zahlreichen Äußerungen über das aktuelle Pontifikat so viel über Papst Franziskus gelernt habe und darüber, wie unglaublich gut die Kirchenfeinde weltweit organisiert sind. 
Leonardo Boff ist nämlich nicht irgendwer. Er hat schon vor der Wahl des Papstes auf den sozialen Netzwerken prophezeit, dass dieser sich Franziskus nennen würde.

Da ich im Falle des Herrn Boff leider nicht annehmen kann, dass er eine Privatoffenbarung erhalten hat, muss er das sonst woher wissen. Vielleicht von seinen mächtigen Freunden bei der Weltregierung UNO, wie Mikhail Gorbatschow, Maurice Strong und Steven Rockefeller mit denen er seine Erd-Charta gegründet hat?

Leonardo Boff kann sehr scharf beobachten, eine Fähigkeit, die vielen Katholiken leider abgeht, sonst hätten sie sich nicht seit über 50 Jahren von Leuten bzw. Priestern wie ihm auf den breiten Weg führen und Bücher unterjubeln lassen, die statt katholischer Lehre Marxismus verkünden.


Was hat Herr Boff also bezüglich Papst Franziskus beobachtet (unter den Links findet sich noch mehr dazu, nur seine Darstellungen zur älteren Kirchengeschichte sollte keiner jemals ernst nehmen, denn sie sind durch die Brille des historischen Materialismus gesehen, der kommunistischen Art, die Geschichte zu verfälschen, damit sie den Zielen des Marxismus dient):
C&W: Wird dieser Papst es schaffen, den Vatikan umzukrempeln? 
Boff: Dieser Papst ist ein Papst der Zäsur. Zäsur ist das Wort, das Johannes Paul II. und Benedikt XVI. am meisten fürchteten. Die Kirche musste in ihren Augen Kontinuität bewahren, das heißt, die beim Zweiten Vatikanischen Konzil beschlossenen Änderungen durften nicht zu abrupt umgesetzt werden. Doch so ist das nicht: Es gibt einen Bruch. 
Die Figur des Papstes ist nicht mehr die klassische, sie hat sich verändert. Franziskus hat mit der Reform des Papsttums angefangen, nicht mit der Reform der Kurie. 
Quelle
Leonardo Boff hat sogar ein Buch über den Papst geschrieben, das dieser, als er in Brasilien war, über einen Bischof von ihm angefordert hat.
Herr Boff, werden Sie am Weltjugendtag der katholischen Kirche teilnehmen, der am heutigen Montag in Rio beginnt? 
Ich kann wegen gesundheitlicher Probleme nicht dabei sein, aber der neue Papst hat ausdrücklich darum gebeten, ein Buch von mir zu erhalten. Es ist gerade erschienen und heißt: „Franziskus von Assisi und Franziskus von Rom: ein neuer Kirchenfrühling?“
Quelle

Ich fürchte leider, der Papst hat Herrn Boffs Buch nicht angefordert, um es auf den Index der für echte Katholiken verbotenen Bücher setzen zu lassen, den einer seiner Vorgänger leider abgeschafft hat. Mehr über das Buch und dessen Hintergründe hier

Den hl. Franziskus im Sinne des Marxismus und der Erd-Charta zu interpretieren, ist eines der Lieblingsthemen von Herrn Boff, er hat darüber schon früher mal ein Buch geschrieben, das in seiner englischen Ausgabe einen für Befreiungstheologen passenderen Titel als im Deutschen trägt:
Francis of Assisi: A Model for Human Liberation

Was ich von Herrn Boff alles über die Lehrer von Kardinal Bergoglio gelernt habe, dazu demnächst mehr. Was Herr Boff und seine Freunde sonst noch für Pläne mit der Kirche haben: hier.




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