Montag, 21. Oktober 2013

UN-Richtlinien, wie man Glaubensbasierte Organisationen (FBOs) als Triebkräfte des Wandels anheuert

GUIDELINES FOR ENGAGING FAITH­BASED ORGANISATIONS (FBOS) AS AGENTS OF CHANGE

Eigentlich dachte ich, dass mich nichts mehr wundern kann, nachdem ich schon so viele UN-Pläne studiert habe, aber es ist doch immer wieder möglich. Dass die Vereinten Nationen (UN) Religion seit Jahrzehnten instrumentalisieren oder, wie im Fall der einzig wahren, katholischen, Religion unterdrücken, um ihre auf unmoralischen Prinzipien basierende Weltregierung besser ein- und durchführen zu können, war mir schon lange klar, dass sie aber sogar Richtlinien ausgearbeitet haben, wie man „Glaubensbasierte Organisationen“ als Mittel zum UN-Zweck gebrauchen kann, ist schon erstaunlich.

Die UN wollen laut dieser schon einige Jahre alten Richtlinien das „Paralleluniversum des Glaubens“ für ihre Zwecke einspannen. Der Glaube soll nicht länger die „Privatsache“ bleiben, die er vorher jahrzehntelang nach dem Willen der UN war.

Ein Grund ist, dass sie die "Partnerschaft" der 
Glaubensbasierten Organisationen unter anderem dringend zur Erreichung ihrer „Milleniumsziele" brauchen. Bei der Zusammenarbeit mit den Glaubensbasierten Organisationen soll man sich, ganz in bewährter kommunistischer Manier, auf "Gemeinsamkeiten konzentrieren" (focusing on "common ground") und die trennenden Aspekte außen vor lassen.

Papst Franziskus, den die UN offensichtlich nur als derzeitigen Leiter der "Glaubensbasierten Organisation Katholische Kirche" ansieht, hat UN-Generalsekretär Ban-Ki-Moon übrigens ziemlich zu Beginn seines Pontifikates versprochen, der UN bei der Erreichung ihrer Ziele zu helfen, worüber die UN jubeln, da der Papst über eine Milliarde Katholiken führt und im Südlichen Afrika, wo die Zahl der Katholiken am schnellsten wächst, die Milleniumsziele noch nicht gut erreicht sind. 

Laut UN will der Papst aber nicht nur die Milleniumsziele, sondern die allgemeine Entwicklungsagenda der UN unterstützen (ist damit meine Frage von neulich beantwortet?).

Diese Milleniumsziele sind übrigens nichts, worüber man sich als Katholik freuen kann, denn neben sieben anderen "Zielen" geht es dort um "Verbesserung der Gesundheitsvorsorge für Mütter", was allerdings rein gar nichts mit Gesundheit zu tun hat, wie neulich Kardinal Burke feststellte, sondern eine Kampagne zur Geburtenkontrolle mittels Empfängnisverhütung und Abtreibung ist. Letzteres gehört zu den "trennenden Aspekten", über die natürlich nicht gesprochen werden soll, aber welcher Katholik will denn nicht gemeinsam mit den UN die "Gesundheitsversorgung für Mütter" verbessern?

Projekte zur Förderung der illegalen Immigration, die von den UN jetzt „irregulär“ genannt wird, wie auf z.B. Lampedusa gehören auch zum UN-Programm. (hier, hier und hier).

Nicht zuletzt soll laut Willen der UN ein interreligöses weltweites Netzwerk aufgebaut werden, dazu gibt es auch natürlich auch UN-Absprachen: The Istanbul Consensus Principles of a Global Interfaith Network for Population and Development  [October 2008]

Ganz in diesem UN-Sinn rief Ban Ki-Moon Papst Franziskus schon im März zum interreligiösen Dialog auf. Dem Aufruf ist Papst Franziskus schon umfänglich nachgekommen. Mir drängt sich leider die Frage auf: Ist der Papst bei den UN angestellt
?

Der göttliche Heiland hat jedenfalls den
Aposteln Mission und nicht "interreligiösen" Dialog befohlen.


Nachtrag: Hier ein Link zu diesen "Richtlinien" mit sehr interessantem Inhalt (leider nur auf englisch)




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