Mittwoch, 15. Oktober 2014

Das falsche Christentum

Unter obiger Überschrift steht folgendes in einer Sammlung von Zitaten der heiligen Kirchenväter und kirchlicher Schriftsteller:

Auch die Ketzer glauben, sie haben Christus, denn keiner leugnet den Namen Christi; aber sie leugnen Christus, weil sie nicht alles bekennen, was Christi ist.  
Ambros. In Luc. 2. VI. n. 101

Mit einem Sakramente der Kirche und dem katholischen Glauben verhält es sich also, dass der, welcher einen Teil eines heiligen Sakraments leugnet, den anderen Teil nicht mehr bekennen kann. Denn es ist alles so ineinander verbunden und vereinigt, dass eines ohne das andere nicht bestehen kann und es dem, der aus allem nur ein Stück leugnet, nicht nützet, wenn er auch alles andere geglaubt hat.  
S. Cassinaus de incarnat. VI. 27

Weil es Menschen gibt, die sich Christen nennen und Jesus Christus den Gekreuzigten als ihren Herrn annehmen, aber nicht seine, sondern von den Geistern des Irrtums verbreitete Lehre vortragen, werden wir, Schüler der wahren und reinen Lehre Jesu, standhafter und fester im Glauben und in der von ihm verkündeten Hoffnung. 
Justinus M. dialog. cum Tryphone n. 35

Es gibt viele und hat es gegeben, welche unter dem Namen Jesu kommen und schändliche und gottlose Reden und Handlungen lehren ... mit Leuten dieser Art pflegen wir keinen Umgang, denn wir wissen, dass sie Jesum nicht verehren, sondern bloß mit Worten bekennen. 
Justin. M. loc. cit.

Alles aus: Patristisches Handbuch, Eine Sammlung vieler Stellen für die vorzüglichsten Glaubens- und Sittenlehrer der katholischen Erblehre aus den Schriften der heiligen Kirchenväter und kirchlicher Schriftsteller, P. Bernhard Thuille O.F.M. Cap, Verlag G.J. Manz, 1888

Siehe auch:
und
Die wahre Marienverehrung, erklärt vom hl. Kirchenlehrer Alphons von Liguori


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