Mittwoch, 16. September 2015

Papst lädt führende Gegner der katholischen Lehre zur Bischofsynode ein

Die Liste der 279 an der im Oktober stattfindenden Bischofsynode zur "Familie" teilnehmenden Bischöfe, Prälaten und Priester wurde mittlerweile veröffentlicht. 
45 Teilnehmer lud Papst Franziskus persönlich ein.

Zu diesen 45 gehören auch solche, die öffentlich konträre Positionen zur Lehre und Praxis der katholischen Kirche vertreten, wie Voice of the Family es formulierte.

Ich würde es mal weniger vornehm formulieren: er hat Mitglieder der f
ünften Kolonne eingeladen, die schon vor Jahrzehnten in Stellung gebracht wurde, deren Mitglieder sich reichlich Nachfolger herangezogen haben und die die katholische Kirche von innen heraus zerstörten und zerstören, ohne dass dieser überdeutlich erkennbare Abbruch, der von den Progressiven seit Jahrzehnten „Aufbruch“ genannt wird, allzu viele Katholiken gestört hätte und stört. 
Die Zahl der Priester, die öffentlich gegen den Abbruch ihre Stimme erhoben, war leider ebenfalls sehr begrenzt.

Ein Gutes hat das Ganze: nach der Synode wird es schwierig sein, die Katastrophe in der Kirche immer nur auf die „ungehorsamen Bischöfe
 zu schieben. 
Ich bin es nämlich wirklich leid, immer nur "die bösen Bischöfe" als Buhmänner vorgestellt zu bekommen in Predigten, die sich mit der Kirchen- und Gesellschaftskrise beschäftigen.

Für einige Priester und Laien, die den Papst bis dato ständig vor „Fehlinterpretationen durch die Presse“ meinten bewahren zu müssen, wird es ein böses Erwachen geben.

Aber sicher wird der eine oder andere auch hierfür eine Lösung finden und sich sagen, der Papst sei eben "falsch beraten" worden oder es kommt wieder die beliebte „Wölfe -Theorie": „Es gibt in Rom so viele böse Wölfe, da kann der Papst gar nicht anders, sonst...“

Vielleicht sollten Anhänger der „Wölfe-Theorie" mal bei seiner Schwester Elena Bergoglio nachfragen. 
Dort hätten sie schon 2013 erfahren können, dass ihr Bruder schon immer sehr durchsetzungsstark war und sich von niemandem von seinen Überzeugungen abbringen lässt, wie der ultraprogressive National Catholic Reporter schon 2013 freudig berichtete, denn dort wusste man schon damals, was das für die Kirche an „Aufbruch“ bedeuten würde.

Wer nicht mitbekommen hat, was auf dem ersten Teil der Bischofsynode schon los war, einfach rechts auf diesem Blog in der Spalte „Labels“ unter Bischofsynode nachlesen. 
Besondere Schmankerl darunter: 

Die Laienvereinigung Voice of The Family weist darauf hin, dass nach geltendem Kirchenrecht jeder Katholik das Recht und die Pflicht hat, die katholische Lehre und Moral gegen Angriffe von Seiten der Hierarchie zu schützen.



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